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Automobilindustrie feiert neuen Markt im Iran

Die Automobilbranche hat einen neuen Markt entdeckt. So berichtet die Automobilwoche bereits im Januar. Durch das Ende der Sanktionen im Iran kann die Branche nun auch in diesem Land investieren und Umsätze generieren. Dass großes Potenzial vorhanden ist, steht außer Frage.

Potenzieller Absatzmarkt mit Zukunft

Der Iran scheint in vielerlei Hinsicht interessant zu sein. Insgesamt 80 Millionen Menschen könnten einen lukrativen Absatzmarkt darstellen. Daimler ist schon einen Schritt weiter als viele andere Automobilhersteller. Das Unternehmen hat bereits konkret formuliert, wie es in den Markt einsteigen will. Erste Absichtserklärungen sind unterschrieben. Daimler sieht vor allem seine Nutzfahrzeugsparte im Iran. Das Unternehmen hat vor den Sanktionen mit dem Iran zusammengearbeitet und will dies nun fortsetzen.
Gleiches gilt für PSA aus Frankreich. Das Unternehmen hatte lange auf die Aufhebung der Sanktionen gewartet und setzt nun ebenfalls seine Zusammenarbeit mit dem Iran fort. Ein erster Store ist bereits in Teheran entstanden.

Zahlen versprechen einen interessanten Markt

Dass die Automobilbranche den Iran als äußerst lukrativen Markt betrachtet, scheint angesichts der Zahlen nur zu verständlich. Derzeit gibt es pro 1.000 Einwohner 147 Fahrzeuge. Es gab über 1 Million Neuzulassungen im Jahr 2014. Die Prognosen der Experten klingen ebenfalls sehr vielversprechend. Sie erwarten einen Anstieg der Neuzulassungen auf rund 3 Millionen pro Jahr.

Zulieferer und andere Branchen ebenfalls mit großen Möglichkeiten

Aber nicht nur die Automobilhersteller selbst werden im Iran einen lukrativen Absatzmarkt entdecken. Da viele Maschinen längst nicht mehr aktuellen Standards entsprechen, könnten Zulieferer hier ebenfalls profitieren. Auch die Infrastruktur bedarf dringend einer Erneuerung und Ergänzung.
Auch Audi möchte investieren, während sich andere große Automobilhersteller vorerst recht zurückhaltend zeigen. BMW und Fiat Chrysler wollen zunächst die weitere Entwicklung abwarten, bevor sie in den neuen Markt einsteigen. Trotz aller Euphorie sollte aber niemand zu viel erwarten. Denn Zahlen der Vergangenheit verraten, dass die Exportrate auch vor den Sanktionen nicht besonders hoch war.

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