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Augumented Reality in der Qualitätssicherung

Das Thema Virtual Reality begleitet uns schon seit einigen Jahrzehnten. Was man dabei aber zu sehen bekam, hatte wenig von Realität und war fern jeder industriellen Anwendbarkeit. Mit der Vermischung zwischen Realität und virtuellen Elementen auf Endgeräten änderte sich das jedoch. Google Glass war ein erster Versuch, der zumindest in Pilotprojekten in der Wirtschaft Verwendung fand. Ein durchschlagender Erfolg war die Entwicklung nicht, auch wenn aktuell gemunkelt wird, dass Google einen neuen Versuch wagen will.

Der springende Punkt bei Augumented Reality ist also der Vermischung zwischen Realität und eingeblendeten digitalen Elementen. Das kann bei den meist als Brillen daherkommenden Elementen ganz simpel sein, z.B. eine Brille durch derren Glas der Nutzer blickt, das jedoch gleichzeitig als Monitor fungiert und Bilder, Videos, Texte usw. einblendet. Das ist etwa das Funktionsprinzip von Google Glass. Mit HoloLens versucht Konkurrent Microsoft derzeit die etwas aufwendigere Variante dieser Mixed Reality – vermischten Realität – auf dem Markt zu etablieren. In diesem Fall ist die Darstellung nicht nur in 3D, sondern der Nutzer kann auch per Handgesten mit den virtuellen Elementen interagieren. Verschiedene Modelprojekte gibt es hier schon, so kommt bei der Aufzugswartung durch Thyssen etwa die HoloLens zum Einsatz.

Wie kann Augumented Reality in der Qualitätssicherung eingesetzt werden?

Die Brillen bringen von Haus aus einige Funktionen mit, die im industriellen Einsatz branchenübergreifend eingesetzt werden können. Ihr Einsatz ermöglicht die tiefe Integration des Mitarbeiters in das digitalisierte Unternehmen. Informationen wie Handbücher können abgerufen und angezeigt werden, Checklisten projiziert und mit einem Fingertippen Punkt für Punkt abgehackt werden. Das Ergebnis muss anschließend niemand mehr digitalisieren.

Die 3D-Technik erlaubt es schon heute etwa realistische Schaltpläne vor dem zugehörigen realen Gerät einzublenden. Mit zunehmender Genauigkeit kann später über ein Werkstück die geplante 3D-Variante gelegt werden, wenn beides nicht exakt übereinander passt, schlägt die Software Alarm.

Letztlich ist die Brille ein vollwertiger Computer, damit lassen sich also nicht nur die Informationen aus dem Netz an Ort und Stelle transportieren, sondern die Augumented Reality ermöglicht es den Mitarbeitern auch miteinander zu kommunizieren. So kann schnell und unkompliziert ein Kollege oder Experte zu Rate gezogen werden, der sich bei einem auftretenden Problem besser auskennt. Ob dieser dann gleich als 3D Objekt projiziert werden muss kann man den Geschmäckern überlassen. Neben einer einfachen Sprech- oder Videoverbindung, ermöglicht es diese Art der Kommunikation anderen aber zusätzlich mit (virtuellen) Fingern etwa auf die Problemstelle zu zeigen – egal wie weit weg man sich befindet.

Insgesamt muss man sagen das Augumented Reality in der industriellen Anwendung inzwischen eine ernstzunehmende Entwicklung darstellt. Und selbst wenn manche Produkte heute schon marktreif sind, die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen. Man darf gespannt sein, was da noch kommt.

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